Wieder mal etwas Neues und Gesundes für dich aus meiner Weltenbummler-Küche: Rote Linsen Köfte. Das türkische Fingerfood ist für meinen Geschmack längst nicht nur eine Vorspeise, sondern geht gut und gerne als vollwertige Mahlzeit durch.
Functional Food in Snack-Form: Rote Linsen + Petersilie
Rote Linsen sind wie alle Hülsenfrüchte extrem eiweißreich und für Veganer und Vegetarier eine tolle Quelle für komplexe Kohlenhydrate, Nähr- und Vitalstoffe – nicht nur, dass sie in puncto Sättigung extrem lange vorhalten – mit den frischen Superfoods Petersilie, Dill und Basilikum kannst du deinem Körper eine verdauungsfreundliche und blutreinigende Gesundheitskur verpassen, die auch noch gut für dein Immunsystem ist.
Und so bereitest du dir Linsen-Köfte zu:
Du brauchst:
2 Tassen Rote Linsen
1-2 Tassen Bulgur (optional, sonst entsprechend mehr Linsen)
4 Tassen Wasser
3 Zwiebeln
3 EL Tomatenmark oder mehr
je 1 Bund glatte Petersilie, Dill und Basilikum (letzterer optional)
1 Bund Frühlingszwiebeln
Olivenöl
Gewürze: Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Paprikagewürz
So geht’s:
Schritt 1: Rote Linsen mit Wasser im Wok vorkochen und den Bulgur am Schluss dazu geben. Parallel in einem Topf die klein geschnittenen Zwiebeln in Olivenöl anbraten und zusammen mit dem Tomatenmark in die Linsen-Bulgur-Masse unterrühren.
Schritt 2: Kräuter waschen und kleinschneiden und mit der fertig gekochten und bereits leicht abgekühlten Linsen-Bulgur-Masse vermischen. Gewürze hinzugeben und abschmecken.
Schritt 3: Den erkalteten Brei mit den Händen in längliche Bällchen formen und auf einem Teller angerichtet für mind. 1 Std im Kühlschrank kalt stellen.
Mein Tipp: Um die richtige Konsistenz hinzubekommen, nimm im Zweifel etwas weniger Wasser beim Kochen und gieße bei Bedarf nach. Sollte der Linsen-Bulgur-Brei am Ende doch zu weich zum Formen sein, dicke ihn mit einer Extra-Tasse Bulgur an – diesen musst du nicht extra vorkochen, da er sehr schnell Wasser zieht. Jetzt kannst du die Bällchen formen!
Köfte stammen aus dem orientalischen Raum – es gibt sie in türkischen, persischen, indischen und nordafrikanischen Varianten – hier habe ich dir den kurdischen Klassiker mit Basilikum und Bulgur vorgestellt.
Du kannst aber auch beliebig mit anderen Zutaten erweitern, wie z.B. Koriander, Zimt und Nelkenpulver oder Kartoffeln. Einige Köche verwenden auch Ei und Paniermehl.
Und nun: viel Spaß beim Nachkochen!
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