Mut zur Fantasie! Diese orientalischen Falafel-Bällchen mit Zucchini habe ich heute selbst kreiiert – und zwar in weniger als 10 Minuten.
Ob Märchen, Gewürze oder marokkanisches Mosaik – der Orient ist Fantasie pur! Lass diese Kreativität in dein Essen fließen – und bleib fantasievoll, auch wenn dir einige Zutaten fehlen. So wie ich heute – als ich mir eigentlich klassische Falafel machen wollte. Mit einer halben geraspelten Zucchini konnte ich den Geschmack der fehlenden frischen Kräuter aber mehr als wettmachen.
Nicht alle Kräuter und Gewürze zur Hand? Macht nichts! Einfach improvisieren …
Ich hatte da:
200 g Kichererbsenmehl (geröstet)
1/2 Zucchini, geraspelt
3 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer, Koriandergewürz
Semmelbrösel/Weckenmehl zum Panieren
Sonnenblumenöl zum Ausbacken/Frittieren
Und das fehlte mir alles :
Im klassischen Falafel – so wie du ihn vom Türken oder Araber kennst – sind zusätzlich noch Zwiebeln, frischer Koriander, Petersilie und Kreuzkümmel. Wie du siehst, lassen sich jedoch auch ohne diese Zutaten hervorragend schmeckende Falafel zubereiten – außen knusprig, innen weich.
So geht’s:
Kichererbsenmehl mit heißem Wasser aufgießen und durchrühren. Die Konsistenz sollte cremig bis halbfest sein. Mit geraspelter Zucchini und zerdrücktem Knoblauch vermischen, kräftig mit Salz und Koriander und etwas Pfeffer würzen.
Kleine Bällchen formen, diese in einer Schale mit Semmelbröseln panieren (kann man, muss man aber nicht) und in einer tiefen Pfanne (z.B. Wok) in heißem Öl für einige Minuten von beiden Seiten frittieren. Et voilà!
Gut zu wissen
Functional Food Fans aufgepasst: Die Kichererbse enthält ganz besonders viel Eisen (6 mg auf 100 g) und Kalzium – vergleichbar mit dem Gehalt in Kuhmilch. Außerdem ist die extrem sättigende und ballaststoffreiche Hülsenfrucht ein wahrer Protein-Snack – sie versorgt dich mit mehr Eiweiß als viele Fleischgerichte.
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