Grundregel 1: Gehe nicht hungrig einkaufen.
— Das heißt: Achte darauf, dass du satt bist, wenn du deine Lebensmittel einkaufen gehst. Der Klassiker ist der Schokoladenriegel an der Kasse – oder noch schlimmer: ein Einkaufskorb voll mit Softdrinks, Fruchtzwergen und Weizentoast. Doch hoppla, inzwischen denken viele Großmärkte sogar um – und platzieren am verhängnisvollen Kassenregal getrocknetes Obst aus der Snacktüte. Eine gute Alternative!
Im Notfall: Eine Banane oder einen zuckerfreien Frucht-, Nuss- oder Kokosriegel schnappen!
Grundregel 2: Kaufe nach Plan.
— Ein echter oder virtueller Einkaufszettel hilft dir ungemein, nicht nur nachhaltig und gesund einzukaufen, sondern dich auch gezielter an deinen selbst gewählten Ernährungsplan zu halten. Tipp: 2-3 Rezepte vor dem Einkauf überlegen, die du zubereiten oder ausprobieren willst und entsprechendes besorgen.
— Bedenke beim Einkauf deiner Basis-Lebensmittel alle Dinge, die dir beim Essen und Trinken wichtig sind. Wenn du also Lust auf eine Ration Süß nach dem Herzhaften hast oder zum Kaffee oder Tee naschen möchtest, solltest du diese Dinge ehrlicherweise auch notieren – und im Idealfall durch eine zuckerfreie Alternative ersetzen!
Grundregel 3: Kaufe gezielt.
— Marktplatz, Biomarkt, Gemüsehändler um die Ecke? Alles eine gute Wahl. Hier findest du ohne Problem eine große Auswahl an Bio-Gemüse und Obst, frischen Kräutern, vegetarischen Ersatzprodukten, Produkten ohne Zucker, Zusatzstoffe und Aromen, glutenfreie Alternativen, Aufstriche und alles, was dein Vegfood-Herz begehrt!
— Vollsortiment-Supermarkt und Billigdiscounter: Auch hier kannst du in Sachen Vegfood fündig werden – nur brauchst du hier etwas mehr Ausdauer (Finde die Vollkorn-Varianten im Pasta-Regal! Finde die Bio-Ecke mit pflanzlichen Aufstrichen! Finde die vegetarische Salami, falls es die überhaupt gibt!) und Scheuklappen: Wenn ich im normalen Supermarkt z.B. zucker- und fleischfrei einkaufen gehe, und darüber hinaus Wert auf Vollkornprodukte lege, muss ich bereits 90 Prozent der essbaren Regalsortimente ausblenden – eine Herausforderung für Menschen, die das nicht gewöhnt sind.
— Online-Shops: Wenn du ländlich wohnst oder einfach nicht in der Nähe eines Biomarktes, kannst du deine favorisierten Lebensmittel auch schnell und einfach online bekommen – ob Vegan-Käse, Soja-Würstchen, Mandelmilch oder pflanzlicher Brotaufstrich.
Grundregel 4: Sorge für Inspiration!
— Ein Einkauf ist keine Routine – zumindest nicht für mich. Ich versuche bei jeder Tour etwas Neues zu entdecken – sei es ein Obst oder Gemüse, das ich bis dato nicht probiert habe, ein neues Produkt zum Backen oder Kochen oder auch nur eine neue Sorte Aufstrich oder Brotbelag.
Grundregel 5: MEHR ist nicht BESSER. BESSER ist BESSER.
— Wenn ich an der Kasse beobachte, wie bei vielen Familien ein Wochen-Einkauf aussieht, wird mir klar, dass Diabetes- und Übergewichts-Prophezeiungen durchaus berechtigt sind. Die Bewusstheit, mit der wir unsere Lebensmittel auswählen, ist absolut entscheidend für die Gesundheit und nach außen strahlende Vitalität unseres Körpers.
— Ein gesunder Einkaufskorb ist grün oder bunt, und enthält so wenig eingepackte und etikettierte Dinge wie möglich.
Wenn du in meiner Rubrik Alternative Produkte herumstöberst oder meinen Newsletter abonnierst, bekommst du viele Anregungen, wie du gewohnte Basis-Lebensmittel wie Kuhmilch, Butter, Käse und Wurst, Weizen-Pasta, Cornflakes oder Toast ganz leicht durch gesündere Alternativen ersetzen kannst. Lies zum Beispiel:
Die Favoriten: Pflanzliche Milch-Alternativen